VERONA WEINE
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Verona Weine: Valpolicella
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Verona - Weine
Das Weinland Valpolicella ist in drei Gebiete zergliedert, von denen der älteste Teil als „historische“ oder besser noch „klassische“ Zone bezeichnet wird. Ein reicher Boden in einer reizvollen Landschaft, die als der „Garten von Verona“ definiert wird. Dieser ursprüngliche Kern hat sich nach und nach weiter ausgedehnt und das Anbaugebiet des Valpolicella umfasst heute den Veroneser Hügelstreifen, der von der Etsch bis zum Valpantena und Cazzano di Tramigna Tal reichen. Ein fruchtbarer, reizvoller Landstrich, in dem Olivenhaine, Kirschbäume und Weinberge einander ablösen.
„Leicht, trocken, rot und vertraut wie das Haus des Bruders, mit dem man sich versteht“. So umschrieb Hamingway den Valpolicella. Man muss bis auf das V. Jahrhundert vor Christus zurückgehen, um den Ursprung dieses Weines auf die Spur zu kommen. Damals war das Valpolicella Gebiet von den Arusnaten, einem rätischen Volksstamm bewohnt. Zu den Zeiten des Römischen Reiches inspirierte der Valpolicella Wein berühmte Dichter wie Vergil, Svetonius, Marzial und Plinius den Älteren; im Mittelalter wussten Herrscher und Minister wie König Theoderich und Cassiodorus seine Qualitäten zu schätzen.
Aus der klugen Mischung der Trauben Corvina, Rondinella und Molinara und der verschiedenen Verarbeitung, die von einer jahrhundertealten Herstellungskultur geprägt ist, entstehen die Typische Weine dieser Gegend: Valpolicella, Valpolicella Superiore, Recioto und Amarone, die von den Weinkennern weltweit geschätzt werden.
Allen Weinen ist die Kontrollierte Herkunftsbezeichnung D.O.C. gemein, ein Qualitätsprädikat, das sie zu „Verwandten“ macht, von denen allerdings jeder seine eigene Persönlichkeit bewahrt.
Der Valpolicella passt eigentlich zu allen Gerichten, doch einen Valpolicella Superiore sollte man unbedingt zu Schmorbraten, Stews, Braten allgemein und Wildgerichten trinken. Der Amarone schmeckt am besten zu Wildbret oder Wildgeflügel und pikanten Käsesorten. Liebhaber von Nachspeisen sollten es sicht nicht entgehen lassen, ein leckeres Dessert mit einem Tropfen Recioto zu begleiten.
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